Erst letztens habe ich probiert dieses Studium in Worte zu fassen, diese irrsinnige Anstrengung, dieses Lernvolumen und diese Verantwortung zu beschreiben war nicht mal Ansatzweise möglich. Das Hebammenstudium wurde beim Start unserer Reise beschrieben wie eine Geburt, zuerst die Latenzphase, langes Warten auf den lang ersehnten Studienplatz, dann die Eröffnungsphase (1-2 Semester), dann die Übergangsphase (3-4 Semester, die hatte es ordentlich in sich) und dann die Austreibungsphase (5-6 Semester). Da die Geburt ja erst abgeschlossen ist wenn die Plazenta da ist wurde unser 1 Jahr nach der Ausbildung als Nachgeburtsphase beschrieben, in dieser befinde ich mich gerade. Es ist noch vieles neu, vieles ungewohnt und trotzdem bin ich schon sehr gefestigt in meinem Beruf, ich liebe es.
Oft werde ich nach Tipps gefragt, nach Methoden zum lernen, nach Inspiration für die eigene Reise und oft kann ich nur sagen: geht euren eigenen Weg. Genießt es anders zu sein. Anders mit Dingen umgehen zu können, inspiriert andere mit eurem Tun und bleibt euch selbst treu. Allerdings werde ich euch hier in diesem Blog immer ein bisschen auf meine Reise mitnehmen.
Das Hebammenstudium bringt einen an seine Grenzen und lehrt einen nicht nur die wichtigsten Themen rundum die Hebammerei. Es entstehen Freundschaften für das Leben, man bekommt Selbstbewusstsein und findet ins Frau-sein.
Ich bin gespannt wie ihr eure Reise zur Hebamme in Erinnerung habt oder gerade geht!
Ich freue mich auf einen guten Austausch im Hebammencafè!
Alles Liebe
Miriam
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